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Horst Haack

Konzeptuell, Zeichnung

1940 in Neubrandenburg geboren, studierte Horst Haack Malerei an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin.

1961 Fußreise durch die arabischen Länder, Ägypten, Ostafrika.

1962 Fortsetzung des Studiums

1964 Berlin Arts Award und Reise nach Mexiko und USA.

1967 reist er nach Ibiza und bleibt 12 Jahre.

1979 Übersiedlung nach Paris.

1981 beginnt er die „Chronographie Terrestre (Work in Progress)“.

Seit 1985 lebt er abwechselnd in Paris, Darmstadt und anderswo.

Erste Einzelausstellung 1969 bei Galerie Natubs, Berlin, seither zahlreiche Ausstellungen in Museen und Galerien im In- und Ausland, u.a. Galerie Marquardt, Paris; Kunstverein Salzgitter; Städt. Galerie Lüdenscheid; Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Galerie am Fischmarkt, Erfurt; Goethe-Institut, Paris und New York; Kunsthaus Zürich; Kunsthalle Mannheim; Gutenberg Museum Mainz. 2001 erhielt er den Wilhelm-Loth-Preis der Stadt Darmstadt.

Der Künstler schreibt seine „Chronographie Terrestre (Work in Progress)“ täglich weiter „J´écris donc je suis“. Er ist Sammler und Übersetzer von täglichen Ereignissen im Weltgeschehen, die unser Denken und Befinden beeinflussen. Abbildungen in den Print-Medien bilden heute das Rohmaterial für seine Arbeit, die er kopiert und mit Säure bearbeitet. Dann zeichnet, malt, schreibt und stempelt er seine ganz persönlichen Reflektionen und Fiktionen des Zeitgeschehens in mehreren Sprachen, in unregelmäßigem Wechsel auf das Blatt. Es entsteht eine Momentaufnahme seiner Wahrnehmung der Welt als Sprach-, Wort-, Bildcollage.

Aus einzelnen ausgewählten Blättern seiner Chronographie entstand in den letzten Jahren eine neue Werkgruppe, die „Blow Ups“, großformatige Tintenstrahldrucke auf Bütten.

Bei „Apokalypse Material“ handelt es sich um die ins Bild gesetzte „Offenbarung des Johannes“, die in der Ausstellung „Weltuntergang & Prinzip Hoffnung“ im Jahr 2000 in der Kunsthalle Zürich gezeigt wurde.