Johannes Deutsch
Konzeptuell, Intermedial, Foto, Video
Johannes Deutsch, geboren 1960 in Linz, studierte 1975-80 an der Meisterschule für Kunst & Design an der HTBLA in Linz, war 1984-89 Kustos am Siegmund-Freud-Museum in Wien und absolvierte 1990-92 ein Postgraduiertenstudium an der Städelschule Frankfurt/M. – Institut für Neue Medien.
Die Grundlagen seiner Arbeit sind die klassischen Medien Malerei und Fotografie, die jedoch durch seine künstlerische Bearbeitung via Computer ganz neue Dimensionen erfahren haben. Ästhetische Entscheidungen für seine Computer-Collagen trifft er in einer Art „medialer“ Kreativität in engem Zusammenhang mit den technischen Möglichkeiten. Johannes Deutsch begann bereits Ende der 80er Jahre mit der Entwicklung einer computerunterstützten Technik, um diese, seinem Werk eigene Symbiose zwischen Malerei, Fotografie und Film, Raum und Farbe herzustellen, die er kontinuierlich bis heute verfeinert und um weitere Dimensionen erweitert hat. Das Ergebnis der neuen Entwicklungen ist „Vision Mahler“.
Seit 1989 hatte er zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Museen und Galerien in Europa, u.a. Museum mod. Kunst, Stiftung Ludwig, Wien; Museum für zeitgenössische Kunst, Zagreb, Rijeka, Ljubljana; Kunstmuseum Bonn; Frankfurter Kunstverein; Kunsthalle Krems; Museum Ludwig, Köln; Ars Electronica Festival 2002, Linz; Zusammen mit dem Ars Electronica Futurelab enstand 2004 Gestaltung des Bühnenbildes für Richard Wagners „Rheingold“, Bruckner Festival Linz und 2006 Interaktive Visualisierung der II. Symphonie von Gustav Mahler in der Kölner Philharmonie, 2006 Vision Mahler - Bilder einer Symphonie, Galerie Schüppenhauer Köln, Paradies-Zyklus "Made for Admont 2006" Museum Admont.
Bis November 2012 kann man sein neustes Museumsgartenobjekt "Der unsichtbare Garten", welches er in Kooperation mit dem blinden Wissenschaftler Björn Einecke geschaffen hat, auf der Museumsanlage Admont zu besuchen.